Schlag auf Schlag

Die letzten Tage waren wirklich sehr aufreibend und haben einiges von uns abverlangt. Aber der Reihe nach:

 

Zunächst mal wurde letzte Woche am 11.-12.10. der Außenputz fertig gestellt. Soweit wir das beurteilen können, sieht die Ausführung auch gut aus, wir konnten aber auch noch nicht alles genau inspizieren. Die Jungs von Hepp haben einen netten Eindruck hinterlassen und haben auch an einigen Stellen die Hölzer nochmal nachgestrichen. Allerdings ging der erste Tag schon gut los, als die Truppe erstmal ratlos um ihr Auto stand, weil ein Reifen platt war und das Ersatzrad nicht passen wollte. Also habe ich einen der Jungs mal eben zum Reifenservice gefahren, der die Sache schnell erledigen konnte.

 

Auch der Fliesenleger war fleißig und hat inzwischen das Erdgeschoss fertig gefliest und verfugt. Nun kommen noch die Wände im Gäste-WC und anschließend geht es im Dachgeschoss weiter. Bevor mit den Wänden, insbesondere mit der Dusche angefangen werden kann, brauchen wir aber noch das Abdichtungsmaterial für die feuchtbelasteten Bereiche, welches nun leider auch etwas auf sich warten lässt.

 

Ab letzten Donnerstag bis Montag hatte ich dann doch noch Urlaub bekommen und war dann rund um die Uhr damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen (u. a. grundieren) für das Streichen und Tapezieren der Küche zu treffen. Außerdem mussten noch die Steckdosen gesetzt werden, damit die bald kommende Küche auch angeschlossen werden kann. Da ich überwiegend alleine war, hat sich das dann auch bis Montag hingezogen.

 

Am Montag konnte ich dann endlich den Rollputz an die Decke bringen, welcher zwar gut aussieht, aber auch erbarmungslos die Fehler beim Verspachteln aufdeckt. Leider sieht man je nach Lichteinfall die verspachtelten Fugen etwas vertieft. Aber das ist jetzt verschmerzbar.

 

Einigen "Spaß" gab es dann bei meiner (Achtung, Ironie) Lieblingsbeschäftigung, dem Tapezieren. Durch das Rollputzen bin ich etwas in Verzug geraten und konnte daher erst am Abend mit dem Tapezieren anfangen. Da jedoch die Küchenbauer bereits am Dienstag zwischen 7:30 Uhr und 8:00 Uhr da sein wollten, musste ich eine Nachtschicht einlegen.

 

Leider hatte sich das aufgrund einiger kleinerer Probleme ewig hingezogen, aber glücklicherweise war ich nicht alleine und so hat mir zum einen mein Nachbar bis um ein Uhr nachts und zum anderen meine Schwägerin bis um fünf Uhr morgens (!) geholfen, die Küche fertig zu tapezieren. Am Dienstag musste ich natürlich wieder ins Büro und nach vier Tagen Durcharbeiten auf der Baustelle mit abschließender 20-Stunden-Schicht war ich dementsprechend hinüber.

 

Nachdem ich noch nicht mal eine Stunde geschlafen hatte, kamen dann auch die Küchenbauer noch fast eine halbe Stunde zu früh, womit das gesamte morgendliche Konzept über den Haufen geworfen wurde (wer Kinder hat, die in den Kindergarten oder eben in die Schule müssen, weiß, wie wichtig ein morgendliches Konzept ist). ;-)

 

Aber auch das sollte es an diesem Morgen noch nicht gewesen sein. Nadine fuhr bereits zum Haus, um die Herrschaften hereinzulassen und noch bevor ich zur Arbeit konnte, rief sie mich wieder an und teilte mir mit, dass sich der Montagetrupp weigere, das Haus über unsere Bautreppe, bestehend aus gestapelten Paletten, aus Gründen fehlender Arbeitssicherheit zu betreten.

 

Also wieder alles anders, in Arbeitsklamotten springen und mich statt auf die Arbeit zur Baustelle gequält. Dort wurden dann die Paletten umgestapelt, damit es den Vorstellungen der Küchenbauer entspricht. Nun, grundsätzlich verstehe ich die Jungs ja, aber der Ton macht nunmal die Musik. Und dieser war wohl nicht ganz so angebracht gewesen.

 

Sei's drum, die Jungs haben dann also angefangen und die Küche aufgebaut. Und was soll ich sagen, zumindest das hat dann nun mal ausnahmsweise problemlos geklappt. Gut, zwei, drei Steckdosen sind nicht haargenau an der richtigen Stelle, aber nichts Unumkehrbares und davon abgesehen, lief alles prima und die Küche sieht einfach nur großartig aus; genau so, wie Nadine sie sich vorgestellt hat. Die Elektrogeräte müssen wir jedoch noch selbst einbauen, was wir aber gerne machen, nachdem wir ja richtig viel Geld durch das Selbstbesorgen gespart haben.

 

Da wir uns nun weiter ranhalten müssen, damit wir bis Anfang nächster Woche zumindest mal das Erdgeschoss fertig bekommen, vertröste ich euch bzgl. der Bilder jetzt doch nochmal aufs kommende Wochenende und hoffe, dass ich bis dahin etwas Zeit finden werde, die Bilder auszusortieren und hier hochzuladen. Bleibt auf jeden Fall dran, die Bilder kommen noch... Versprochen!

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